WRC-23 öffnet das 6-GHz-Band, um den Weg von 5G zu 6G zu ebnen

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Die mehrwöchige Weltfunkkonferenz 2023 (WRC-23) endete am 15. Dezember Ortszeit in Dubai. Die WRC-23 diskutierte und traf Entscheidungen zu verschiedenen wichtigen Themen wie dem 6-GHz-Band, Satelliten und 6G-Technologien. Diese Entscheidungen werden die Zukunft der mobilen Kommunikation prägen. Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) gab bekannt, dass 151 Mitgliedsländer das Abschlussdokument der WRC-23 unterzeichnet haben.

Die Konferenz identifizierte ein neues IMT-Spektrum für 4G, 5G und das zukünftige 6G, das von entscheidender Bedeutung ist. Ein neues Frequenzband – das 6-GHz-Band (6,425–7,125 GHz) – wurde für die mobile Kommunikation in den ITU-Regionen (Europa, Naher Osten & Afrika, Amerika, Asien-Pazifik) bereitgestellt. Dies ermöglicht eine einheitliche 6-GHz-Mobilfunkabdeckung für Milliarden von Menschen in diesen Regionen, **was das schnelle Wachstum des 6-GHz-Geräte-Ökosystems unmittelbar fördern wird.**

Das Funkspektrum ist eine wichtige strategische Ressource. Mit der Weiterentwicklung der mobilen Kommunikation ist die Knappheit des Funkspektrums in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Viele Länder legen großen Wert auf die Zuteilung von Mittelband-Frequenzressourcen. **Das 6-GHz-Band mit einer durchgehenden Mittelband-Spektrumsbandbreite von 700–1200 MHz ist das optimale Frequenzband für die Bereitstellung flächendeckender Hochleistungsverbindungen. Anfang Mai dieses Jahres veröffentlichte das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie die Vorschriften zur Funkfrequenzzuteilung in China. Damit übernahm es weltweit die Führung bei der Zuteilung des 6-GHz-Bands für IMT-Systeme und stellte ausreichende Mittelband-Frequenzressourcen für die 5G/6G-Entwicklung bereit.**

Daher erklärte **Wang Xiaolu, Leiter der chinesischen Delegation für WRC-23 Tagesordnungspunkt 9.1C**: „Der Einsatz von IMT-Technologien in Festnetzfrequenzbändern für drahtloses Festnetz-Breitband kann die Anwendungsszenarien von IMT weiter erweitern. Dies ermöglicht ein umfassenderes IMT-Ökosystem mit Skaleneffekten, fördert die rationelle und effiziente Nutzung von Funkfrequenzressourcen und fördert ein qualitativ hochwertiges globales Wachstum der IMT-Branche.“

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Tatsächlich veröffentlichte die GSMA im vergangenen Jahr einen Ökosystembericht zum 6-GHz-Band für IMT, der auf detaillierten Untersuchungen großer globaler Betreiber, Gerätehersteller, Chiplieferanten und HF-Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Branche basiert. **Der Bericht zeigt hohe Erwartungen der gesamten Branche an das 6-GHz-Band. Weltweit führende Betreiber und andere Forschungsteilnehmer sind überzeugt, dass das 6-GHz-Band für die weitere Netzwerkentwicklung von großer Bedeutung ist.**

Betrachtet man die globale 5G-Entwicklung, so zählen mittlere Frequenzbänder wie 2,6 GHz und 3,5 GHz zu den gängigen Frequenzen. Da 5G schnell wächst und zunehmend ausgereift ist, wird es zu einem Übergang und einer Iteration hin zu 5,5G- und 6G-Technologien kommen. Dank seiner starken Abdeckung und Kapazität wird das 6-GHz-Band den Aufbau hochwertiger Mobilfunknetze erleichtern. Die Standards 5G-A und 6G wurden bereits vorab in die 3GPP-Standards integriert, wodurch ein Branchenkonsens über die technologische Entwicklung besteht. Die Weiterentwicklung der 5G-A-Standards wird die Forschung und Entwicklung in der gesamten 5G-A-Branche vorantreiben und wertvolle Möglichkeiten für die 6G-Mobilfunkkommunikation bieten.

**Während der Konferenz einigten sich die Regulierungsbehörden darauf, die Zuweisung des 7-8,5-GHz-Bandes für 6G zeitnah auf der nächsten ITU-Konferenz im Jahr 2027 zu prüfen.** Dies steht im Einklang mit den Vorschlägen von Ericsson und anderen für einen frühen 6G-Betrieb zwischen 7 GHz und 20 GHz. Die Global Mobile Suppliers Association (GSA) erklärte in einer Pressemitteilung: **„Diese globale Vereinbarung sichert das weitere Wachstum von 5G weltweit und ebnet den Weg für 6G über 2030 hinaus.“** Die technischen Arbeiten zur Sicherstellung der gemeinsamen Nutzung und Kompatibilität zwischen dem identifizierten 6G-Spektrum und der bestehenden Nutzung haben bereits begonnen.

FCC-Vorsitzende Jessica Rosenworcel kommentierte die Arbeit der WRC-23 wie folgt: „Die WRC-23 umfasst nicht nur ein paar Wochen Arbeit in Dubai. Sie spiegelt auch jahrelange Vorbereitungen von FCC-Mitarbeitern, Regierungsexperten und der Industrie wider. Die Leistungen unserer Delegation werden Innovationen im lizenzfreien Spektrum, einschließlich WLAN, vorantreiben, die 5G-Konnektivität unterstützen und den Weg für 6G ebnen.“

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Veröffentlichungszeit: 20. Dezember 2023