6-GHz-Spektrum, die Zukunft von 5G

Zuteilung des 6-GHz-Spektrums abgeschlossen

Die WRC-23 (World Radiocommunication Conference 2023) ging kürzlich in Dubai zu Ende. Sie wurde von der International Telecommunication Union (ITU) organisiert und hatte zum Ziel, die weltweite Frequenznutzung zu koordinieren.

Der Besitz des 6-GHz-Spektrums stand im Mittelpunkt der weltweiten Aufmerksamkeit.

Die Konferenz beschloss: Das 6,425-7,125 GHz-Band (700 MHz Bandbreite) soll für Mobilfunkdienste, insbesondere für den 5G-Mobilfunk, bereitgestellt werden.

Was ist 6 GHz?

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6 GHz bezeichnet den Frequenzbereich von 5,925 GHz bis 7,125 GHz mit einer Bandbreite von bis zu 1,2 GHz. Die zugewiesenen mittleren bis niedrigen Frequenzspektren für den Mobilfunk waren bereits zuvor fest definiert, lediglich die Anwendung des 6-GHz-Spektrums blieb unklar. Die ursprünglich definierte Obergrenze für Sub-6-GHz für 5G lag bei 6 GHz, darüber liegt mmWave. Angesichts der erwarteten Verlängerung des 5G-Lebenszyklus und der düsteren kommerziellen Aussichten für mmWave ist die formale Einbindung von 6 GHz für die nächste Entwicklungsphase von 5G von entscheidender Bedeutung.

3GPP hat die obere Hälfte von 6 GHz, insbesondere 6,425–7,125 MHz oder 700 MHz, bereits in Release 17 standardisiert, auch bekannt als U6G mit der Frequenzbandbezeichnung n104.

Auch Wi-Fi konkurriert um 6 GHz. Mit Wi-Fi 6E wurde 6 GHz in den Standard aufgenommen. Wie unten gezeigt, werden die Wi-Fi-Bänder mit 6 GHz von 600 MHz im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band auf 1,8 GHz erweitert. 6 GHz unterstützt eine Bandbreite von bis zu 320 MHz für einen einzelnen Träger im Wi-Fi.

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Laut einem Bericht der Wi-Fi Alliance stellt Wi-Fi derzeit die größte Netzwerkkapazität bereit, sodass 6 GHz die Zukunft von Wi-Fi darstellt. Die Forderungen des Mobilfunks nach 6 GHz sind unzumutbar, da ein Großteil des Spektrums ungenutzt bleibt.

In den letzten Jahren gab es drei Ansichten zur Nutzung des 6-GHz-Bandes: Erstens, es sollte vollständig für WLAN reserviert werden. Zweitens, es sollte vollständig für den Mobilfunk (5G) reserviert werden. Drittens, es sollte gleichmäßig zwischen beiden aufgeteilt werden.

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Wie auf der Website der Wi-Fi Alliance zu sehen ist, haben die Länder Amerikas größtenteils das gesamte 6-GHz-Band für Wi-Fi reserviert, während Europa eher dazu neigt, den unteren Teil für Wi-Fi zu reservieren. Der verbleibende obere Teil geht natürlich an 5G.

Die Entscheidung der WRC-23 kann als Bestätigung des etablierten Konsenses betrachtet werden, der durch gegenseitigen Wettbewerb und Kompromisse eine Win-Win-Situation zwischen 5G und Wi-Fi schafft.

Obwohl diese Entscheidung möglicherweise keine Auswirkungen auf den US-Markt hat, verhindert sie nicht, dass sich 6 GHz zu einem globalen Universalband entwickelt. Zudem ist es aufgrund der relativ niedrigen Frequenz dieses Bandes nicht allzu schwierig, eine Außenabdeckung ähnlich der von 3,5 GHz zu erreichen. 5G wird eine zweite Welle von Baubooms einleiten.

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Laut GSMA-Prognose wird die nächste 5G-Ausbauwelle 2025 beginnen und damit die zweite Hälfte von 5G: 5G-A markieren. Wir freuen uns auf die Überraschungen, die 5G-A mit sich bringen wird.

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Beitragszeit: 05.01.2024